Bärtierchen
Sieht aus wie aus einem Science-Fiction-Film: Das Bärtierchen verfügt tatsächlich über Superkräfte.

Superbären im Weltall

Bärtierchen sind zwar mit maximal 1,2 mm Länge sehr klein, aber wissenschaftlich von größtem Interesse, denn sie sind regelrechte Supertiere!

Kurz auf den absoluten Nullpunkt von -273 Grad Celsius herunterkühlen oder auf 100 Grad Celsius erhitzen, 10 Jahre ohne Wasser – kein Problem für die Winzlinge. Auch Radioaktivität macht ihnen nichts aus. Sogar ins All wurden sie geschossen und dort großer Kälte, dem Vakuum und kosmischer Strahlung ausgesetzt. Zurück auf der Erde ging ihr normales Leben weiter. Bärtierchen sind vielleicht die vielseitigsten Tiere der Welt. Ihre Überlebensstrategien sind so speziell, dass es Überlegungen gab, ob sie vielleicht „nicht von dieser Welt“ sein könnten.

Der Biologe Ralph Schill erforscht an der Universität Stuttgart die fantastischen Überlebensstrategien der Bärtierchen und gilt als einer der besten Kenner dieser Tiergruppe weltweit, die übrigens auch von der Görlitzer Senckenbergerin Karin Hohberg untersucht wird.

In der Görlitzer Kinderakademie stellt Ralph Schill am 1. Dezember „seine“ Bärtierchen und ihre Superkräfte vor.