Patenschaft Hoffmann-Zweifingerfaultier

Museumspatenschaften zum Weltschlaftag

Gäähhhn… wer wäre ein besserer Protagonist für den  heutigen Weltschlaftag als das Zweifingerfaultier? Faultiere sind allerdings nicht im eigentlichen Sinne faul – vielmehr haben sie sich an ihre Umgebung angepasst. Der Umstand, dass die von ihnen gefundene Nahrung meist sehr wenig Energie liefert, führt dazu, dass Faultiere sich wenig und langsam in den Bäumen der großen Regenwälder Mittel- und Südamerikas fortbewegen. Die aufgenommene Nahrung kann so bestmöglich verarbeitet werden. Die Bäume verlassen sie nur für das Absetzen von Kot, was in der Regel lediglich einmal wöchentlich notwendig ist.

Wir sehen Faultiere also zu Unrecht als faul an – stattdessen haben sich die Säuger an das Leben mit sehr energiearmer Nahrung angepasst und sind somit wahre Überlebenskünstler!

Aber nicht nur im Hinblick auf seinen Energiehaushalt ist das Faultier gut an seine Umgebung adaptiert: im Gegensatz zu allen anderen Tieren scheitelt sich das Fell des Zweifingerfaultiers am Bauch statt am Rücken. Wenn es „herumhängt“, kann z.B. Regenwasser abfließen, und das Fell des Säugetieres saugt sich nicht voll.

Möchten Sie eine Museumspatenschaft für ein Faultier selbst übernehmen oder verschenken? Wir sind per Mail an patenschaften@senckenberg.de oder telefonisch unter (0 69) 75 42-12 87 für Sie da. Gut, wenn Sie bereits wissen, welches Exponat Sie haben möchten – wir helfen aber auch gerne bei der Suche nach der passenden Patenschaft.