Hessischer Wildtierpreis für ZOWIAC

Vor kurzem haben wir hier über die maskierten Räuber berichtet, die in unseren heimischen Ökosystemen unterwegs sind und eine Bedrohung für Amphibien und Reptilien darstellen.

Nun wurde das Teilprojekt „Jagd, Naturschutz und Wissenschaft – Hand in Hand für den Erhalt einer artenreichen Herpetofauna“ des Forschungsgroßprojektes ZOWIAC mit dem Hessischen Wildtierpreis geehrt. Umweltminister Ingmar Jung überreichte die Auszeichnung am 25. Mai auf dem Landesjägertag in Fulda an den ZOWIAC-Leiter Prof. Dr. Sven Klimpel, Goethe-Universität und Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung sowie an Timo Spaniol vom NABU Mainz-Kinzig-Kreis.

Der Hessische Wildtierpreis wird an hessische Bürger*innen oder an Organisationen vergeben, die sich in besonderem Maße um den Schutz wildlebender Tiere und deren Lebensräume in Hessen verdient gemacht haben.

Staatsminister Jung und der Präsident des Landesjagdverbandes Hessen, Prof. Dr. Jürgen Ellenberger, lobten das außergewöhnliche Engagement der ZOWIAC-Partner für den Artenschutz und hoben das Projekt als herausragendes Beispiel für Netzwerkarbeit hervor, in dem das Zusammenwirken von Naturschutz- und Landesbehörden, Ministerien, Landwirtschaft, Jagdvereinen und Bürgerwissenschaften besonders gut gelänge. Durch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit gebe das Projekt zudem wertvolle Impulse, um weitere Akteur*innen zur Beteiligung zu motivieren.

Wenn Sie Lust haben, selbst zu dem Projekt beizutragen, laden Sie einfach die ZOWIAC-App herunter und melden, wann und wo Sie Waschbär & Co. gesichtet haben.